Sexualität und Kirche:

Innere Machtstrukturen beherrschen den Menschen

Der Klient leidet unter sexuellen Störungen, wie starken inneren Verspannungen, Energielosigkeit und Minderwertigkeitsgefühlen. In dieser Sitzung bearbeitet er die zugrunde liegenden Muster durch die religiöse Erziehung der Eltern, welche geprägt war von Schuldgefühlen, Beichten gehen usw.

In seiner 3. Session hinter der ersten Tür begegnet der Klient (33 J.) einer Frau in silberner Bekleidung. Sie sieht ziemlich vermummt aus und er fragt sie, ob sie eine Botschaft für ihn hat oder ihm etwas zeigen will.

Kl: Vom Gefühl her ist es so, wie wenn die Sexualenergie ... als ob so leichte Turbulenzen entstehen würden. Jetzt gehen wir. Was kommt da vorne? Ja, ein paar Stufen, da gehen wir hoch. Ja, jetzt sind wir rausgegangen, wie aus so einem Tunnel oder so. Ja wir sind jetzt im Gebirge. Und jetzt hat sie so schwarze Lackschuhe an, einen Rock, Strumpfhose. Jetzt hat sie ihr Gesicht frei gemacht. Was versteckst du? Du versteckst irgendetwas. Du stehst jetzt so vor mir, und ich habe das Gefühl, als ob du mir was zeigen oder sagen willst. Gib mir Klarheit, ich will Klarheit haben! Ja, jetzt hat sie ihre Kleider fallen gelassen. Was willst du da? Du stehst zwar nackt da, aber Reiz empfinde ich durch dich keinen. Warum ist das so? So energielos bist du, so anteilslos, so richtig kalt. Meine Stimmung wird ganz destruktiv, wenn ich dich so sehe. Du nimmst mir direkt die Energie weg.

Th: Ja. Kennst du das irgendwoher? Laß mal ein Bild auftauchen, das irgendwie ähnlich ist, so eine identische Energie hat, schau mal hin.

Kl: Na ja, da bin ich so, hm, ... ja ich weiß nicht, ich krieg' das Bild, wie ich mit meiner Frau schlafe. Also, meine Frau kämpft da noch mit der Sexualenergie, mit dem freien Fluß, mit der Sinnlichkeit und so.

Th: Sag ihr das ganz direkt. Guck mal, was passiert.

Kl: Mausi, du kämpfst ja mit der Sexualenergie, du hast ja keinen freien Fluß, du überträgst das ja auf mich, machst mich direkt resonanzfähig. Ja, aber sie kann nicht anders, sagt sie. Ich spür da eine starke Prägung von den Eltern. Ja und vom katholischen Glauben her sind da so Prägungen vorhanden.

Th: Spring mal wieder zurück zu dieser Frau da auf dem Berg, zu dieser Gestalt. Mach nochmal so einen Abstecher, um zu gucken, ob's da um was ähnliches geht.

Kl: Ja, die Frau, die steht da so energielos da. Ja, mir geht's da nicht so gut, wenn ich dich da sehe mit der Energielosigkeit, mit so einer Leere. Da fehlt was, die Fülle fehlt da. Da fühle ich mich ganz unwohl. Was machst du da, bist du so ein Spiegel für mich, oder was soll das? Sie sagt nichts, aber symbolisch ist sie mein Spiegel.

Th: Frag sie mal, ob sie dir zeigen kann, welche Ereignisse dich so geprägt haben.

Der Klient erlebt eine Szene aus seiner frühen Jugend, wo er in ein Mädchen verliebt war. Er konnte sie nicht erobern und empfindet darüber Kummer und Leere. Der Therapeut fordert den Klienten auf, sich von diesem Gefühl noch tiefer tragen zu lassen und er landet in der nächsten Szene, wo er einem Mädchen lange nachlief, sie aber nie erreichte.

Kl: Ja, ich hätte dich gerne, ich weiß es genau, und ich lauf' dir nach, aber wieso krieg' ich dich nicht, wieso? Sie sagt, es fehlt das Energetische von mir. Ja, das spür' ich, das hindert mich daran, ranzukommen. Was ist das genau? Ist das, weil mir die Energie fehlt, lehnst du mich deswegen ab, oder was ist da? Da steckt eine Angst in mir, die Angst, nicht gut genug zu sein und so.

Der Therapeut fordert den Klienten auf, die Angst in Form einer Gestalt auftauchen zu lassen und es zeigt sich ein kleiner schwarzer Punkt. Dieser schwarze Punkt führt den Klienten erneut zu einer Szene aus seiner Jugendzeit, wo ihm sein bester Freund ein Mädchen weggeschnappt hat. Als er versucht, mit den beiden darüber zu reden, wie sehr ihn das kränkt, spürt er, wie seine Energie plötzlich wegrutscht und er sich total kraftlos fühlt. Um die tieferen Ursachen dieses Energieabfalls zu ergründen, geht der Klient in noch tiefere Schichten seines Unterbewußtseins. Er sieht sich zuerst, wie er als Pubertierender onanierte und erlebt dann eine Szene, wie er in der Schule in ein Mädchen verliebt war.

Kl: Ja, da ist wieder das Gefühl und wieder die Angst dabei, wenn ich sie dann doch bekomme, für mich habe, dann kommt so das Gefühl hoch, dann kann ich nicht umgehen mit ihr. - Der Therapeut fordert zur direkten Kommunikation auf - Du ich will dich, hab' aber Angst, wenn ich dich habe, daß ich mit der Sexualenergie nicht umgehen kann, oder dich enttäusche. Ja, da kommt jetzt mein Minderwertigkeitsgefühl herein, daß ich einen zu kleinen Penis habe. Ich hab immer so ein Gefühl, nicht gut genug zu sein, na ja, mein Selbstwert ist total am Boden. Selbstwert, warum bist du so am Boden? Wieso bist du so unten? Bist du gekränkt worden, oder ist da irgendwo eine Energie, die dich herunterzieht, oder liegt da weiter tiefer irgendwo eine Situation? Führ mich bitte jetzt zu diesem Problem, das dich da heruntergezogen hat, was das verursacht hat. Zeig mir die Situation für die Ursache deines niedrigen Selbstwertes. Ja, jetzt bin ich in der Volksschule. Ich habe in der vierten Klasse mal sehr gekämpft mit dem Selbstwert. Ich spüre aber, daß da weiter hinten noch was liegt irgendwo.

Er erinnert sich, daß er in der Schule von mehreren Mädchen immer gehänselt und bei der Lehrerin verpetzt worden war, obwohl er gar nichts angestellt hatte.

Ihr Mädels vertratscht mich immer und ich habe gar keine Schuld und muß immer Hausaufgaben schreiben. Da steigt so ein richtiger Haß in mir auf, kapiert ihr das nicht? Das ist jetzt ein ungutes Gefühl, ich hab' da einen richtigen Haß entwickelt. Und dann das Pflichtbeichten dazu, das Vorgeschriebene, du mußt Beichten gehen, du hast Sünden, und weiß ich was.

Th: Wie alt bist du da?

Kl: Acht Jahre so.

Th: Dann geh mal zu diesem Pfarrer und sag ihm, daß dir das nicht paßt, daß du keine Lust hast, daß du das eigentlich nicht willst, daß das Pflicht ist.

Kl: Du Pfarrer, ich will da nicht mehr beichten! Das ist so sinnlos, ich beichte, und wenn ich draußen bin, mach' ich wieder die gleichen Fehler und lern' nichts dazu. Das ist eine reine Augenauswischerei bis zum geht-nicht-mehr. So ein blöder Zwang. Ja, und da komme ich rein zu dir, da in den Beichtstuhl, in die dunkle Kammer, wie in ein Gefängnis. Es ist so dunkel drinnen und so doof. Ich hab da ein beschissenes Gefühl, das zieht mich richtig runter. Ich hab immer die gleichen Dinge gesagt, die gleichen Sachen, weil ich nie den Sinn, was weiß ich, gefunden hab' von dem Ganzen. Am blödsten ist ja das Anstellen und Warten und - bis ich zum Beichten drankomme, sowas Doofes. Dann soll ich dir Sünden sagen und was weiß ich. Eigentlich sage ich immer die gleichen Dinge, wie's alle anderen machen, eine sinnlose Augenauswischerei. Nur damit die anderen sehen, daß ich Beichten gehe, stehe ich da drin bei dir, habe ein mieses Gefühl wie eingesperrt, und die einzige Befreiung ist das, wenn ich wieder von dir weggehe, daß ich den ganzen Scheiß hinter mir hab'. Sowas Doofes! Ja, da bin ich wieder erleichtert, wenn ich draußen bin von der dunklen Kammer, von dem. ... Ja, jetzt staut sich das Gefühl wieder auf, so eigentlich hat das wieder überhaupt nichts gebracht, ich hab' wieder das Gleiche gesagt, na, das dauert nur kurzfristig, dieses befreiende Gefühl, daß ich das Kasperltheater hinter mir hab', (lacht kurz) das ist wirklich ein Kasperltheater. Warum bin ich da so hineingepreßt in diese Schiene, in diese Glaubensrichtung?

Th: Find mal raus, was dich da noch so geprägt hat, weil wenn deine Energie so zusammenkracht, kann das auch zusammenhängen mit diesem Beichten, mit diesem Beichtstuhl, daß da deine ganze Energie immer zusammenkracht. Das kann auch sein, daß du deshalb deine Energie nicht halten kannst bei den Frauen, wenn du sie ansprechen willst, weil du Angst hast, was falsch zu machen. Da können ganz enge Zusammenhänge sein. Wie ist jetzt so dein Selbstwertgefühl?

Kl: Ja, das kann ich nicht so fühlen. Ich fühl' jetzt so, na, daß ich wieder zum x-ten Mal den gleichen Scheiß gesagt hab' und nichts verändert hab', aber die Leute sind befriedigt. Ich habe so das Gefühl, ich gehe beichten und will damit den Mädchen imponieren, ja genau, daß sie sehen, ich bin religiös und geh' beichten und spür aber innerlich, daß es überhaupt nicht paßt für mich. Da ist irgendwo eine Energie, dann sehe ich da die Leute drinnen sitzen in der Kirche, so in führender Position, scheinheilig bis zum geht-nicht-mehr, und wenn sie draußen sind von der Kirche, sind sie die gleichen Kasperln wie alle anderen. (lacht kurz) Das ärgert mich so richtig. Eure Scheinheiligkeit, die treibt mich noch irgendwo hin! So eine Falschheit, eine Hinterlistigkeit, die halten sich selber zum Narren, die führen sich selber an der Nase herum. Ja, die machen weiter, weil sie sind in ihren Glauben versessen, und glauben, das ist richtig, ja. Ja, okay, Ihr könnt das machen, wie Ihr wollt, aber ich geh' meinen Weg. Ja, ich bin in die Kirche gegangen, nur damit ich den Mädels imponiere und daß sie sehen, daß ich sehr katholisch bin und dabei war das alles ein Scheiß!

Th: Okay, jetzt laß mal die Mädchen auftauchen und sag's ihnen. Genau das sagst du ihnen.

Kl: Mädels, ich spiel nicht mehr mit mit dem Scheiß! Ich geh' doch nicht in die Kirche, damit ich euch imponiere, das ist doch ein Witz! Die sagen, sie haben dasselbe Problem. Warum machen wir denn dann dieses Kasperltheater so? Ja, weil es in die Schiene gepreßt ist, die Glaubensrichtung. Ja, mir geht das schon so am Arsch (lacht kurz). Das ist eine Selbstüberlistung bis zum geht-nicht-mehr, und ich kapier's so lang nicht, oder verstecke mich gerade immer hinter einer Maske. Also das ist ein richtiger Frust, ein Frust auf das ganze Szenario, die Art von Glauben und ... Die Art von Glauben geht mir so auf den Wecker, so ein Schwachsinn!

Th: Ja, da hängt die ganze Energie drin, deshalb klappt da auch Deine ganze Kraft zusammen, da hängt die ganze Energie fest.

Kl: Ja, da krieg ich im Bauch richtig ein ungutes Gefühl, ein richtiges Verspannen. So ungefähr das Gefühl, daß ich da immer hatte, so eine Verspannung höchsten Grades. Ja, ich hab mir den Zwang selber auferlegt eigentlich. Ich muß in die Kirche gehen und brav beichten gehen und - wieso hab' ich das gemacht? Wieso hab' ich mir den Zwang auferlegt? Ja, ich geh da auf den Kirchplatz jetzt, keine Menschen da, bin ganz alleine. Ja, ich spür' so, daß ich so sein muß, weil dann paß' ich in die Gesellschaft, dann hab' ich das Gefühl, ich werde akzeptiert. Was ist mit dem schwarzen Loch da in der Kirche? Anstelle der Kirchentür ist da ein schwarzes Loch.

Der Klient stellt sich vor dieses Loch und spürt, wie er durch die Energie zu Boden gezogen wird. Er beschließt, durch das Loch zu gehen und kommt in eine Kirche.

Kl: Ja jetzt bin ich drinnen, in der Kirche, alles ist so dunkel. Schlechte Energie. Ja, da sitzen nun Menschen drinnen, sehr andächtig, das sind lauter Nutten, also Nonnen (lacht kurz), betende Nonnen, da spür ich schon wieder so eine Scheinheiligkeit heraus. Ich spür von euch so eine Scheinheiligkeit heraus. Wollt Ihr ein Vorbild sein, oder weiß ich nicht was? Ja, jetzt bin ich vor dem Altar, beim Pfarrer und jetzt predige ich auch noch.

Th: Ja, dann hör dich mal was sagen, was sagst du?

Kl: Bleibt keusch, sittsam und rein. (kurze Pause) Da predige ich genau das, was ich eigentlich, na, ich hab da das Keuschheits... na, wie heißt es, dieses Gelöbnis, abgelegt. Ja, jetzt krieg ich so Situationen hereingespielt, wie Priester hinter den Kulissen eigentlich fungieren, wie sie sich selbst befriedigen und auch Frauen haben, also, die Scheinheiligkeit liegt richtig vor.

Th: Ja, deswegen hast du dich auch gerade eben versprochen, du hast gesagt, alles voller Nutten statt Nonnen.

Kl: Ja, (lacht) genau und gepredigt wird ganz was anderes. Ja, ich lebe nämlich genauso. Also ich lebe nicht das, was ich predige. Ich treib's mit den Nonnen, also mit den Nutten, jetzt seh ich sie endlich, ja. Hol mir da meine Befriedigung, predigen tu ich was anderes, Keuschheit und was weiß ich noch alles.

Th: Mhm. So, und jetzt machst du's am besten anders, indem du das jetzt den Leuten erzählst. So verrückt wie das klingt, aber mach das mal, daß du's hinter den Kulissen doch ganz anders treibst, daß du nicht für Keuschheit bist, und daß du ein Gelübde abgelegt hast, aber daß du das brichst und so weiter.

Kl: Ahja, Gelübde heißt das, genau, ist mir vorher nicht eingefallen (lacht kurz). So, Leute, jetzt ist die Zeit reif. Also, ihr Nonnen oder Nutten, ihr braucht gar nicht mehr so falsch hinunterblicken und so andächtig sein, das Gelübde ist ohnehin gebrochen von euch und von mir, jetzt muß die Wahrheit ans Tageslicht. Die Leute sind lange genug irregeführt worden. Und ich gebe jetzt offiziell mein Gelübde zurück, das könnt Ihr euch behalten, weil das ist alles ein Schwachsinn. Ich kenne keinen Priester, keinen, der das durchhält, und der nicht mit einer Frau so richtig mal die Sexenergie fließen läßt. Ich widerspreche das Gelübde total. Lebt, wie Ihr glaubt und laßt die Gefühle los.

Th: So, und jetzt geh mal raus aus der Kirche und guck mal, was das schwarze Loch jetzt macht mit dir, ob's noch da ist oder ob es sich verändert hat. - Das Loch ist immer noch ziemlich schwarz - Dann red mit dem Loch und sag, du bist schon noch ziemlich schwarz.

Kl: Du, Loch, du bist noch ziemlich schwarz. Ist da noch irgendwo ein Ding, was ich unbedingt noch sagen muß, damit ich frei werde, denn die Energie, die halte ich nicht mehr aus. (- Orgelmusik wird eingespielt -) Ja, die Orgel spielt noch dazu, daß die Prägung noch stärker wird. Es wird immer stärker und stärker. Ich muß raus aus der Prägung. Raus! Raus! Raus! Raus! (schreit) ... Ja, jetzt ist's leichter.

Th: Du müßtest ein paar Mal hintereinander - weil so eine Prägung sitzt wirklich tief - total toben und schreien bei so einer Orgelmusik. Du mußt dir Orgelmusik besorgen, und zuhause, wenn du einen ruhigen Platz dafür hast, heftig toben dabei. Das geht ja nicht um die Energie, die dahinter sitzt, sondern um die Prägung, die dir die Energie wegzapft, daß du nicht mehr lebendig bist, daß du runtergedrückt wirst, daß du keine Lust mehr empfindest, daß du beherrschbar bist. Darum geht's ja. Gut, geh mal vor die Kirche jetzt und spür noch mal das Loch, ob's dich zieht und wieviel es dich zieht.

Kl: Ja, ich hab' jetzt da so ein befreites Gefühl und ich mein, das schwarze Loch ist schon noch, aber es kann mir die Energie nicht mehr wegnehmen.

Th: Das ist schon mal prima. Frag mal das schwarze Loch, damit es dich in Ruhe läßt, welche Farbe bräuchte es.

Der Klient läßt an dieser Stelle die Farbe rot über sein Scheitelchakra einfließen, bis sie von selbst aufhört zu fließen. Der Klient stellt fest, daß die Farbe besonders intensiv in den Sexualbereich fließt. Als nächstes läßt er die gleiche Farbe dann in das schwarze Loch strömen.

Kl: Das Schwarze verfärbt sich jetzt in Rot. (lange Pause) Ja, ich höre jetzt nur noch die Orgelmusik, die macht mich ganz deppert.

Th: Ja, die schaffen wir noch nicht mit einem Mal aufzulösen, die sitzt wirklich tief. Da ist eine ganz, ganz heftige, intensive Energie, und da mußt du noch zuhause ein bißchen üben. Es geht auch darum - wenn du die Musik hörst - da kommt dann die Prägung oder Ankerung mit all deinen ganzen Gefühlen und den unterdrückten Energien hoch. Diese Energie mußt du abführen: Schlagen, Toben, Schreien, so richtig schreien. Wir können da schon so ein bißchen die Richtung ändern. Laß die rote Farbe noch weiter fließen bis sie von selbst aufhört zu fließen. (sanfte Musik, lange Pause) Gut, geh mal zurück zu dem ersten Mädchen, von dem du was wolltest, laß die mal auftauchen, und guck mal, was jetzt passiert, wie sich das anfühlt, wenn du ihr das sagst oder zeigst. Guck mal, was passiert.

In dem Mädchen ist mehr Lebendigkeit. Der Klient geht dann zu den anderen Mädchen aus seiner Jugendzeit, in die er verliebt war und alle kommen sehr offen auf ihn zu. Der Klient hat weniger Angst und auch sein Selbstwertgefühl ist gestiegen.

Kl: Das ist ein gutes Gefühl. Ja, ich hab jetzt die Freiheit. Das ist ein wunderbares Gefühl, jetzt bin ich total gut drauf.

Th: Mhm. Und dann geh ruhig mit deiner Geschwindigkeit soweit zurück bis du zur allerersten Frau kommst, die da auf dem Berg stand. Guck mal, wie es sich jetzt anfühlt, oder was sie tut.

Kl: Ja, das ist eine total andere energetische Wirkung. Die Energie verschmilzt mit meiner. Das ist gut, das ist angenehm. Die Straffheit ist weg und diese Verbohrtheit oder irgendwas. Ja, ein viel besserer Fluß.

Th: Ja, und wenn du willst, geh noch weiter zurück zu dem anderen Bild, wo du mit deiner Frau da warst, und guck mal, was jetzt mit euch beiden ist, was sich verändert hat, oder was anders ist.

Kl: Ja, ich spür, wie meine Frau energetisch ganz anders drauf ist. Du bist ja jetzt toll drauf, toll, die energetische Wirkung ist ja wunderbar, wir verschmelzen direkt. ...

Das Unterbewußtsein arbeitet mit Synergieeffekten:

Es bildet nicht die Summe von Bildern, sondern ein autonomes neues Produkt!

Wenn Bilder stark abgelehnt werden, ist dies ein Ausdruck von inneren Gegenkräften. Diese “Bilder“ koppeln sich zu “speziellen Veranlagungen” und werden dort oftmals ausgelebt. Dies ist eigentlich ein Versuch der Aufarbeitung, kann aber auch zur Fixierung werden: z.B. Fetischismus.

Testen Sie sich!

Bilder, die Sie ablehnen oder befürworten sind mit inneren Bilder in Resonanz. Kommen Körperreaktionen dabei zustande, ist die Resonanz besonders hoch. So sind auch bestimmte Situationen nur äussere Auslöser, die auf Energiestrukturen im Inneren treffen und dort Reaktionen hervorrufen. Sind die abgespeicherten Bilder und Energiemuster besonders markant, können diese Strukturen durch äussere Auslöser zum Kippen ins Chaos gebracht werden und Krankheitssymptome sind sichtbar. Umgedreht heißt dies, bei Krankheiten muß man nur im Inneren die Krankheitsstruktur entspannen. Dies geschieht durch Energiebildkonfrontation im freien Fluß, damit man alle zusammenhängenden Bilder erreicht. Dabei wird ein Kipppunkt erreicht, an dem automatisch die Struktur in die Freiheit fällt. Gesundheit ist Schicksal! Können Sie über die Bilder oder Identifikationen lachen, sind Sie frei. Unerlöste innere Muster ziehen ständig äussere Umstände an!

“Schatten” will erlöst werden!

  Synergetik Institut
EMail: kamala@synergetik.net
Homepage: www.synergetik.net

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